the color of doing
workshop gefördert durch das ON After School Stipendium von ON Cologne. anhand von film- und tonbeispielen mit bewusstem einsatz von färbungen durch die eingesetzen techniken erläutern wir unsere these, dass keine technik neutral ist. teilnehmende reflektieren ihre arbeitsmethodiken mithilfe unserer arbeitsmethodik zur reflektion von arbeitsmethodiken: feldgespräche. reflektieren sie ihre werkzeuge. weg mit den unbeabsichtigten politischen und ästhetischen seiteneffekten in ihren ergebnissen: färben sie selbst.
dyslalieder
performanceintervention im museum kunstpalast. gegen 21:30 uhr wurde es extrem. stichwort: peinlichkeitshürdenüberwindung. zwischen schweigen und murmeln stellte das bühnenprogramm im radikal anti-drastischen stil die selbstbezugnahme als dialogische sub-unterhaltung aus. mit anderen worten: wider entertainment, über gar nichts. wir kamen mit leeren händen und hatten keine erwartungen. der veranstaltungs trailer
verdreckte ermittlungen
performance mit live-stimme und sprachsamples auf dem open-air festival im rahmen des sommerrundgangs der kunstakademie düsseldorf. dumpf erklärt der radio-doktor, die gefahren des flügeltragens. für den notfall gibt es ja noch das telefon. die hörtexte werden auf der bühne neu arrangiert und produziert. gleichzeitig vermischt sich der stimmklang mit künstlich teils digital, teils analog produzierten schwingungen. bekannt sind allein zeitpunkt und ort./ wir arbeiten für eine*n unbekannte*n arbeitgeber*in./ während der 45 minuten bühnenpräsenz versuchen wir unseren auftrag herauszufinden. das komplette stück zum download
kulturhufen
performance im rahmen der ausstellung chit chat in kooperation mit jörg steinmann in der sittart galerie, düsseldorf. steinmann arbeitet spontan situativ mit medial erweiterten stimmklängen. wir sprechen während der bühnenbegegnung über die spannungen zwischen kulturleistungen und vergangener natur. was genau dabei sprache ist und was nicht, wird sich zeigen. das jetztige jetzt wird in drei verhandlungsteilen als ende einer vergangenen entwicklung, gegenwärtige gegenwärtigkeit und als ausgangsraum für zukünftige tatsachen untersucht.
hofgespräch
ähnlich dem laborgespräch eine inszenierte, stark
formalisierte gesprächssituation. wir erkunden die
beziehung unterschiedlicher funktionen von sprache: zum
einen als informationsübertragendes medium, zum andern als
klang der menschlichen stimme.
über das sprechen
sprechen. licht - schatten - licht - schatten -
rot.
videodokumentation
wie die zeit zergeht
liveperformance in der klangkunstreihe
c!ang
von
swen buckner.
die komposition ist so gestaltet, dass die aufzeichnung der
ersten hälfte des stücks in der zweiten hälfte live
editiert, kommentiert und erweitert wird. abgesehen von dem
bühnenarrangement ist alles weitere improvisiert.
ein singsang auf das gespräch.
videodokumentation
changing grammars
performance im rahmen des 15. jubiläums von changing grammars. ein symposium, dem die geburtsstunde des live coding zugeschrieben wird. wie sähe live coding ohne computer aus? videodokumentation
free wifi
raumintervention / installation im rahmen des
die digitale festivals in der düsseldorfer offraum galerie
betonbox. das publikum betritt den ausstellungsraum, in dem ein
gegen das internet abgeschirmtes WLAN installiert ist.
auf die isolierung weisen explizit hin und dennoch kommt
es unerwartet zu überraschend produktiven
fehlleistungen.
eine einladung zur reflexion von alltäglichem umgang und
vermeintlichen selbstverständlichkeiten gegenüber unsichtbar
gewordenen anschlüssen.
eingeschlossen. angeschlossen. ausgeschlossen.
womit verbinden wir uns da eigentlich?
was heißt "anschlussfähig bleiben"? ist jede verbindung ein anschluss
und warum werden anschlüsse immer öfter verbindlich?
teaser
laborgespräch
ein stark formalisiertes gespräch, das inhaltlich von
projizierten begriffen strukturiert wird. die inszenierung steht am anfang eines
methodenzyklus, innerhalb dessen konzertante sound-text kompositionen entstehen.
was wir nicht mehr vermittelt bekommen.
dokumentation